Für ein strahlendes Lächeln
Gesunde Zähne mit Zahnpflege
Tipps und Tricks für eine gute Zahnpflege
Zahnbürsten
- Benutzen Sie immer abgerundete Kunststoffborsten. Naturborsten sind ungeeignet, da sich darauf Bakterien leichter festsetzen.
- Benutzen Sie immer Bürsten mit einem kleinen, glatten Bürstenfeld.
- Wechseln Sie Ihre Zahnbürste mindestens alle drei Monate.
- Verleihen Sie niemals Ihre persönliche Zahnbürste.
Zahnpasta
- Die meisten Zahnpasten enthalten vorbeugend wirkende Zusätze. Fluoride sind heute in fast jeder Zahncreme vorhanden. Sie dienen der Kariesprophylaxe und der Remineralisierung des Zahnschmelzes.
- Kinder bis zum 6. Lebensjahr sollten eine fluoridhaltige Kinderzahncreme benutzen, ab dem 7. Lebensjahr kann eine normale fluoridhaltige Zahncreme gegeben werden.
- Putzkörper in der Zahncreme unterstützen den Putzvorgang.
Fluorid-Gel
- Fluoride härten den Zahnschmelz. Wenden Sie Fluorid-Gel einmal wöchentlich abends an Stelle der Zahnpasta an, aber nur nach vorheriger Beratung durch den Zahnarzt.
- Häusliche Fluorid-Gele sollten erst ab dem 1. Schuljahr gegeben werden und nur bei verstärktem Kariesrisiko. Fragen Sie hierzu bitte auch Ihren Zahnarzt.
Zahnseide
- Zahnseide hilft bei der Reinigung der Zahnzwischenräume.
- Es gibt auch Zahnseide mit Fluoriden.
- Benutzen Sie ungewachste Zahnseide, da die Anwendung weniger Verletzungsgefahren in sich birgt.
Zähneputzen
- Möglichst nach jeder Nahrungsaufnahme, mindestens aber zwei Mal täglich sollten Sie Ihre Zähne putzen!
- Entscheidend ist hierbei die Putztechnik: Vermeiden Sie horizontales „Schrubbeln“. Um alle Flächen beim Putzen zu erfassen, ist es sinnvoll, eine Systematik mit gleichbleibender Reihenfolge zu entwickeln.
Zahnkaugummi
- Zahnkaugummis bieten unterstützende Zahnpflege für zwischendurch, denn sie fördern den Speichelfluss.
- Generell sollten Kaugummis zuckerfrei sein.
Ernährung
- Frisches Obst, Gemüse, Vollkorn- und Milchprodukte sind gut für Ihre Zähne.
- Süßigkeiten sind erlaubt, allerdings in Maßen. Dabei sollten Sie die Naschereien nicht über den Tag verteilen, sondern ein Mal am Tag naschen. Im Anschluss ist natürlich das Zähneputzen wichtig.
- Meiden Sie auch zuckerhaltige Getränke, besser sind ungesüßte Teegetränke.
Zahnmedizinische Versorgung und Zahngesundheit
Vorsorgeuntersuchung beim Zahnarzt
Gesetzlich Krankenversicherte haben zwei Mal im Kalenderjahr Anspruch auf eine kostenlose Vorsorgeutersuchung beim Zahnarzt. Die beiden möglichen Vorsorgeuntersuchungen sollten in unterschiedlichen Halbjahren und mit einem Mindestabstand von vier Monaten in Anspruch genommen werden.
Zu dieser routinemäßigen Vorsorgeuntersuchung gehört aber nur eine eingeschränkte zahnärztliche Leistung: Neben dem Befund können Vitalitäts- bzw. Sensibilitätsproben und Röntgenaufnahmen durchgeführt werden. Zahnsteinentfernung kann als Kassenleistung nur noch einmal jährlich erfolgen.
Dazu gehört auch die Vorsorge bei Patienten, die keine eigenen Zähne mehr haben und sogenannte Totalprothesen tragen. Hier wird die Schleimhaut untersucht nach Entzündung, Pilzerkrankungen sowie zur Vorsorge von gut- oder bösartigen Erkrankungen.
Die Kontrolle von Mundschleimhaut und Zunge gehört auch zur Vorsorgeuntersuchung beim bezahnten Mund. Besonders Menschen mit Nikotin- und erhöhtem Alkoholkonsum haben ein erhöhtes Erkrankungsrisiko für krankhafte Mundschleimhautveränderungen.
In der Vorsorgeuntersuchung wird ebenso die Funktion des Kiefergelenks beurteilt.
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